Karpaltunnelsyndrom

Hier finden Sie Informationen zur Karpaltunnelsyndrom Therapie ohne OP.

Karpaltunnelsyndrom

Karpaltunnelsyndrom Therapie

Das Karpaltunnelsyndrom ist das häufigste periphere Engpasssyndrom von peripheren Nerven und führt zu Kribbeln und Taubheitsgefühl der Finger (nicht dem kleinen Finger).

Der Karpataltunnel ist eine ca 3-5 cm lange Rinne, die von den Handwurzelknochen gebildet wird. Es wird von einem quer verlaufendem Band (Ligamentum carpi transversum) überdacht und bildet so den Kanal für den Medianus-Nerv und die Sehnen der Fingerbeuger, die dort hindurchlaufen.

Für die klinische Diagnose kommen eine MRT ( Magnet-Resonanz-Tomographie ) oder eine EMG (Elektro-Myographie) in Frage. Bei stärkeren Beschwerden wird in der Regel eine Operation empfohlen, die nicht immer komplikationslos ist und die Hand für einige Wochen außer Gefecht setzt.

Es ist bekannt, dass die Handstellung Einfluss auf die Weite des Karpaltunnels hat. Das heißt, dass bei der Beugung und Streckung der Handgelenke der Karpaltunnel verengt wird und sich der Druck auf den Medianusnerv erhöht.

Deshalb kann man sich gut vorstellen, dass bei einer chronischen oder akuten Über- oder Fehlbelastung der Nerv überreizt wird und eine Entzündung mit Schwellung und Schmerz entsteht. Je stärker die Entzündung desto stärker wird auch die Schwellung und damit auch wieder die Einengung des Nervs und der Druck auf ihn. Außerdem fehlt der Platz für das reibungslose Durchrutschen der Beugesehnen. Diese reizen jetzt auch bei jeder Bewegung
das umgebende Gewebe.

Die meisten Karpaltunnelsyndrome entstehen nach einer Überlastung, bei Patienten mit einer Neigung zu Entzündungen. Diese beruhen auf einer Stoffwechselstörung mit Folge von Ablagerungen und einem gestörten Wasserhaushalt im Bindegewebe. Hier spielt der Hormonhaushalt oft eine wesentliche Rolle, wie man es auch bei Schwangerschaften häufig sehen kann.

Die Behandlung sollte deshalb ganzheitlich erfolgen z.B. mit speziellen Reizstromverfahren wie Scenar oder Mikrostrom, Akupunktur zur Regulierung des hormonellen Systems und des Wasserhaushaltes, Massagen und Chiropraktik bzw. Osteopathie des Schulter-, Nackenbereiches (Austrittsbereich des Nervs für die Hand). Außerdem sollte medikamentös der Leberstoffwechsel und das Lymphsystem unterstützt und das Gewebe entsäuert und entgiftet werden. Entzündungshemmende Pflanzenmittel und Omega 3 Fettsäuren gehören natürlich auch noch dazu.

So wird auch die Ursache mitbehandelt und nicht nur das Symptom.

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